Eberswalde, 28. August 2025 – Der Duft von Wald liegt in der Luft, das Rufen exotischer Vögel begleitet den Rundgang: An diesem Donnerstag hat der stellvertretende Ministerpräsident Brandenburgs und Finanz- sowie Europaminister Robert Crumbach den Zoo Eberswalde besucht – und dabei weit mehr erlebt als nur einen Spaziergang zwischen Gehegen.
15 Hektar groß ist das Gelände, auf dem über 1.300 Tiere aus aller Welt leben. Besonders eindrucksvoll: der Baumerlebnispfad, der sich hoch über das Wolfsgehege spannt und dank des europäischen Förderprogramms POMERANIA – Natur- und Kulturerlebnisse realisiert wurde. Auch die weitläufige Anlage für Sibirische Tiger, gestaltet wie eine eiszeitliche Gletscherlandschaft, ließ Crumbach innehalten. Im Madagaskarhaus schließlich begegnete er jenen Tieren, die künftig noch stärker im Zentrum der Bildungsarbeit des Zoos stehen sollen.
Zum Schluss setzte der Minister ein persönliches Zeichen: Er übernahm in privater Funktion die Patenschaft für eine Lemuren-Dame – ein stilles Bekenntnis zur Arbeit des Zoos, die weit über Tierhaltung hinausgeht.
Denn die Verantwortlichen denken längst weiter. Zoodirektorin Paulina Ostrowska und der Eberswalder Dezernent für Soziales, Ordnung und Kultur, Bernd Schlüter, präsentierten die Pläne für ein neues Projekt: „Kinderuni – Der Natur auf der Spur“. In der denkmalgeschützten Zoo-Gaststätte des DDR-Architekten Ulrich Müther soll ein moderner Indoor-Lern- und Spielbereich entstehen – ein Ort, an dem Kinder Natur auf spielerische Weise entdecken können.
Mit solchen Ideen zeigt der Zoo Eberswalde, dass er mehr ist als ein Ausflugsziel. Eingebettet in eine idyllische Mischwaldlandschaft verbindet er Artenschutz, Bildung und Erlebnis – und begeistert Jahr für Jahr über 300.000 Besucherinnen und Besucher.
